11th Black & White Spider Awards – „Ziel erreicht“

6. November 2016 at 14:48

Mit gleich drei Nominierungen seiner fünf eingereichten Bilder beim diesjährigen 11th Black & White Spider Awards ist unser Mitglied Roland Weber mehr als zufrieden.

Besonders die Nominierung in seiner „Angst-Disziplin“ Architektur bereitet ihm besondere Freunde. „Mein Ziel war es, auf die Nominierungsliste zu kommen, das ist gelungen“, sagte Roland. „Das dies sogar in der Disziplin „Architecture – Amateur“ gelungen ist, hat mir dann doch die Sprache verschlagen. Gefühlt ist die Konkurrenz dort unglaublich groß, die eingereichten Bilder echt Klasse und inspirierend“

„Das ich drei Mal nominiert wurde, kam irgendwie erst tröpfchenweise bei mir an. Ich freue mich riesig. Die Arbeit hat sich gelohnt und ich habe damit eine Position im internationalen Vergleich gefunden. Diese internationalen Wettbewerbe sind immer auch eine sehr große Herausforderung“.
Die komplette Liste von Nomierungen und Gewinnern des 11th Black & White Spider Awards ist unter folgendem Link zu finden: http://www.thespiderawards.com/11thshow/

 

Über den Black & White Awards: „Black & White Spider Awards is the leading international award honoring black & white photography. A global platform and channel for photographers to show their work to important key industry tastemakers.

Winners and nominees are recognized in a night of online gala celebrations when photography fans around the globe log on for the climax of the annual Photoshow and pay tribute to the most outstanding achievements in black & white photography. “

Die nominierten Bilder von Roland sind in folgenden Kategorien zu finden:
Architecture Nominees – Amateur: Station Lu-Centre
Wildlife Nominees- Amateur: Bos Primigenius
Children of the World Nominees- Amateur: The Circuit

Fast alle Fotos wurden auch schon auf Lumifatur.de gezeigt und sind in Roland’s Bildern zu finden.

Zum Profil von Roland auf Lumifaktur

 

Hier das Bild: „The Circuit“, welches bislang noch nicht auf Lumifaktur.de gezeigt wurde.

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Frühlingsblumen

15. August 2016 at 17:05

Roland Weber hat eine Veröffentlichung im Leserportfolio vom Online Magazin Fotoespresso 04/2016

„Die Aufnahmetechnik war bei der ganzen Aktion noch am Einfachsten in den Griff zu bekommen. Neben der anschließenden Bildbearbeitung ist die große Herausforderung zum Einen, das Arrangement der Blumen und dann natürlich, die Durchschein-Effekte oder Transluzenzen zu bekommen und auszuarbeiten. Erst das verleiht den Bildern diese wunderbare Leichtigkeit“, sagt Roland.

Was lediglich als Indoor-Arbeit an einem Regentag geplant war, wuchs sich schließlich zu einem tollen Fotoprojekt aus. Das in der neusten Ausgabe von Fotoespresso 04/2016 gezeigte Bild ist lediglich ein kleiner Einblick in die gesamten Serie. Die Auswahl an Bildern dieser Art ist so groß, dass sie als ein „modernes Poesie-Album“ bei Blurb.de verlegt wurde und auch dort bezogen werden kann.

Ein zweites Projekt, im Wesentichen mit Feld- und Sommerblumen, steht zur Zeit kurz vor dem Abschluss.

Mit „Nur Blumen“ sollen aber nicht nur die „Romantiker“ angesprochen werden, Sprüche oder Gedanken neben den Fotos zu hinterlassen. Das Buch lädt ein, darin herum zu blättern und die Bilder einfach nur mal anzuschauen. Gute Laune kommt dann von selbst.

 

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Eine weitere Auswahl der Bilder findet sich selbstverständlich auch auf Lumifaktur. Hier geht’s zur Bildserie auf Lumifaktur.

Zum Profil von Roland auf Lumifaktur

Link zur aktuellen Ausgabe von Fotoespresso.

 

Sie sind wieder da

14. August 2016 at 10:03

Eine intensive Fototour in Kunming, der Provinzhauptstadt von Yunnan, China und in den nordöstlichen ländlichen Gebieten haben die zwei Lumifaktur-Fotografen, Herbert Rulf  und Roland Weber erlebt.

Zusammen  konnten die beiden China mal abseits der strahlenden Mega-Städte erleben. Roland meinte: „Es war oft anders, sehr oft berührend anders.“ Bilder der Tour, bei der es im wesentlichen natürlich auch um People- und Streetfotografie ging, werden selbstverständlich bald auf Lumifaktur zu sehen sein.

Eine Herausforderung der anderen Art hatte Roland sich ausgedacht. Während der Reise schrieb er einen Fotoblog, der als Adobe Spark Seite im Internet eingestellt wurde. Erlebnisse und erste Bilder geben die Reise auf interessante Weise wieder.
Wichtig ist anzumerken, dass die gesamte Seite, also Bilder und Texte, komplett mit dem IPhone gemacht wurde.

Wer also Spaß hat, diese Reise mal nach zu lesen, hier der Link zur Seite.

 

Zum Lumifaktur-Profil von Herbert Rulf
Zum Lumifaktur-Profil von Roland Weber

Noch einer….

16. Dezember 2015 at 19:47

In unsere losen Reihe von Interviews mit den Mitgliedern von Lumifaktur.de sprechen wir heute mit Roland Weber.

Lumifaktur: Roland, wie lange fotografierst du schon?
Roland W.: Tja.. ich traue es mich fast nicht zu sagen, aber ich bin ein extremer Späteinsteiger. Aber mittlerweile kommen so etwa fünf Jahre zusammen in denen ich mich intensiv und ehrgeizig mit der Fotografie beschäftige. Es gibt ja noch so unglaublich viel zu lernen. Vorher habe ich nur in der üblichen Art und Weise mit einer Kompaktkamera fotografiert, die Reisen, die Kinder, die Familie.

Lumifaktur: Wie bist du zur Fotografie gekommen, gab es ein besonderes Schlüsselerlebnis für dich?
Roland W.:  Hm… schwer zu sagen. Mir ist irgendwann aufgefallen, dass viele Leute sehr teure und hochwertige Kameras durch die Gegend tragen, sich deren Bilder aber nicht von meinen, die ich mit einer Kompaktkamera gemacht habe, unterscheiden. Ich glaube, dass hat meinen Ehrgeiz angespornt, es mal ernsthafter mit der Fotografie zu versuchen. Als dann erste „Erfolge“ sichtbar wurden, gab es kein Zurück mehr.

Lumifaktur: Was denkst du, wo liegen deine persönlichen Schwerpunkte in der Fotografie?
Roland W.: Ich bin eindeutig ein Kind der digitalen Fotografie. Wer so spät anfängt zu fotografieren wie ich, an dem ist die analoge Fotografie erst mal komplett vorbeigegangen. Ich hatte das Kapitel „analoge Fotografie“ überhaupt nicht auf dem Radar, habe es sogar als eine Art geschichtliche Entwicklung zur digitalen Fotografie abgetan. Das zeigt sich auch schon in meinem gesamten Workflow bei der Bildbearbeitung und eben in meiner sogenannten „digitalen Dunkelkammer“.

Allerdings hat sich meine Sichtweise speziell auf die analoge Fotografie mittlerweile komplett geändert, denn ich habe gemerkt, dass mir beim Fotografieren echt was gefehlt hat. Viel Hintergrundwissen, das eigentlich von der analogen Fotografie her rühren sollte.
Lumifaktur: Was sind die Lieblingsmotive und wo findest du sie vorzugsweise?
Roland W.: Am liebsten fotografiere ich Architektur und Landschaften. Mannheim, Heidelberg und das gesamte Umland bieten da doch einiges. Dazu kommen noch meine Impressionen von meinen Reisen, die ich beruflich oder privat immer wieder unternehme. Eigentlich sind mir viele Motive recht, solange ich die in schwarz-weiß darstellen kann (schmunzelt).
Lumifaktur: Kannst du uns bitte kurz was zu deiner Ausrüstung sagen?
Roland W.: (Lacht) Also da ist nichts Besonderes im Schrank. Eine Nikon D7000 mit Festbrennweiten, einem Weitwinkel und einem Immer-Drauf Zoom, 16 bis 85 mm, eine Olympus OM-D E-M5 des Gewichts und der Reise wegen und auch eine Sigma DP2, für die besonderen Momente der entschleunigten Fotografie. Als frühes Weihnachtsgeschenk konnte ich aber schon im Herbst eine gebrauchte Nikon D800E kriegen.
Und damit fange ich jetzt schon wieder an, das Fotografieren zu lernen.
Der Umstieg auf Vollformat lockt mit einigen Herausforderungen.

Nachdem ich vor einiger Zeit gemerkt hatte, dass mir viel Wissen aus der analogen Fotografie fehlt, bin ich mal vorsichtig angefangen, auch analog zu fotografieren. Allerdings bewege ich mich auf dem Terrain recht unsicher und bin daher auch sehr konservativ bei der Kameraauswahl gewesen. Da gibt es dann eine selbst-reparierte Nikon EM. Ist ganz praktisch, denn so ich kann meine Objektive an allen Kameras verwenden. Als weitere Herausforderung habe ich jetzt eine Mamiya 645 Mittelformatkamera. Wir sind auch gerade dabei uns anzufreunden, wissen aber beide noch nicht, wer gewinnt.

 

Lumifaktur: Gibt es so etwas wie eine Lieblingskamera bei dir?
Roland W.: Nein, eigentlich nicht. Wegen des Gewichts tendiere ich wohl ehr zur OM-D E-M5 als zu den anderen Kameras. Aber eine Lieblingskamera ist es deshalb nicht. Die D800E ist eindeutig dabei solch eine Lieblingskamera zu werden, wenn mir jetzt noch gelingt das Geweicht zu reduzieren… Jede Kamera hat ihre speziellen Vorzüge, kennt man die, kann man die Kameras viel gezielter einsetzen und hat mehr Spaß bei den Aufnahmen.

Lumifaktur: Wenn du analog fotografierst, gibt es noch ein aktives Fotolabor bei dir?
Roland W.: Nein, ich entwickle zwar mittlerweile meine SW Filme selbst. Die Ergebnisse sind oft interessant bis nicht nachvollziehbar.  Aber dann geht’s ganz schnell in den digitalen Workflow.

Lumifaktur: Printest du deine Bilder selbst oder lässt du das machen?
Roland W.: Nein, mache ich nicht mehr. Anfangs habe ich viel mit einem Tintenstrahler rumgebastelt, teures Papier reingesteckt, um mich dann am Ende über die Ergebnisse zu ärgern. Eine viel bessere Qualität zu einem viel kleineren Preis bekomme ich ja in jedem DM-Markt. Mittlerweile bin ich ehr für richtig großformatige Prints zu begeistern. Die kann ich eh nicht zu Hause machen, da muss der Fachmann ran. Und nach dem Print kommt die entsprechende Präsentation, da steige ich dann wieder ein.

Ich weiß allerdings momentan noch nicht, wohin meine Reise bei der analogen Fotografie noch geht. Im Moment geht’s nach dem Motto: „Halb zog sie ihn, halb sank er hin“. Schau’n wir mal.

Lumifaktur: Roland, dann hier mal eine etwas speziellere Frage. Hat sich deine Sichtweise oder deine Perspektive auf die Fotografie allgemein sowie deine Arbeitsweise durch die Zugehörigkeit zu Lumifaktur verändert?
Roland W.: Ja, sehr. Ich glaube, ich brauchte und brauche noch diese „Anleitungen“ durch die erfahreneren Fotografen. Mittlerweile bin ich an einem Punkt angekommen, an dem ich anfange zu verstehen, um was es bei der Fotografie wirklich geht. Meine Perspektive hat sich enorm vergrößert und meine Arbeitsweise wurde immer mal wieder total umgekrempelt. Dazu kommen immerwährende Anstöße, das eigene Ergebnis ständig, auch kritisch, zu hinterfragen und zu verbessern.
Lumifaktur: Was bringen dir die Diskussion und der Gedankenaustausch auf Lumifaktur?
Roland W.: Nun, erst mal gibt’s da für mich natürlich immer noch sehr viel zu lernen. Die Diskussionen haben mir oft bei eigenen Problemen in der Fotografie geholfen und auch meinen „Blick“ fokussierter und kritischer gemacht. Und dann gibt’s immer wieder diese Momente in den ich herzhaft lachend vor dem Computer sitze. Das Tüpfelchen auf dem „i“ sind aber die gemeinsamen Treffen.

Lumifaktur: Eine ernste und ernstgemeinte Frage. Hast du einen „Geheimtipp“ zum Fotografieren für uns?
Roland W.: (grübelt) Klar. „Höre nicht auf zu lernen. Verlasse eingefahrene Bahnen und probiere was aus.“ Ich glaube allerdings, dass dieser Tipp nicht nur für das Fotografieren gilt. Und ob der überhaupt „geheim“ ist, weiß ich auch nicht.

Lumifaktur: Hast du eine Art Lieblings-Lokation, wo du hingehst um dich zu inspirieren?
Roland W.: Jau, zwei sogar. Zum einen ist da der Mannheimer Hafen. Da geht immer was, selbst bei eigener schlechter Laune und speziell bei miesen Wettersituationen, an denen man gemäß Lehrbuch besser nicht fotografiert.
Dann sind da noch die Angelseen am Rhein bei Brühl. Das ist für mich so eine Art Rückzugspunkt in der Natur. Wasser und Licht bringen mich immer wieder runter und sorgen stets für neue Anregungen.

Lumifaktur: Hast du ein besonderes Bild für uns, dass wir zusammen mit deinen Antworten im Blog
auf Lumifaktur.de zeigen können?
Roland W.: Ja, das habe ich…..

Das Windrad

Das Windrad

 

Lumifaktur: Erzählst du uns noch bitte kurz was zum Bild?
Roland W.: Minimalistisches Bild, ich weiß. Ein Windrad gegen den hellen unendlich weiten Himmel. Ich hab es bei Sheboygan, Wisconsin gemacht. Es ist für mich ein Synonym für den US-amerikanischen mittleren Westen, gleichzeitig sehe ich darin so eine Art Symbol für Freiheit und Pioniertum. Amerika eben.

Anmerkung: Das Bild wurde mit der Nikon D7000, 16-85mm gemacht. Ausarbeitung mit Photoshop und SilverEfexPro, wobei der Hintergrund einheitlicher eingefärbt wurde.

 

Zum Profil von Roland Weber auf Lumifaktur.de

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