Ausstellung von Lutz Scherer in Kirchzarten

27. Juli 2011 at 12:55

PP-Mitglied Lutz Scherer hat mit seiner Präsentation von 6 Schwarzweiß-Fotografien aus den Dolomiten beim Kirchzartener Fotosalon 2010 den ersten Preis und auch den Publikumspreis erhalten.
Herzlichen Glückwunsch Lutz!

Am Freitag, den 29. Juli 2011 um 19:00 Uhr ist Eröffnung der Ausstellung der Preisträger des Kirchzartener Fotosalons 2010 im Kunstverein Kirchzarten (alte evangelische Kirche), Burgerstraße 8, 79199 Kirchzarten.
Lutz Scherer wird dort u.a. neue, beim Fotosalon nicht gezeigte Arbeiten vorstellen.
Die Ausstellung dauert vom 29. Juli bis zum 21. August 2011,  jeweils Freitag, Samstag und Sonntag von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr.

 
 

 

PP-Fotograf Alexander Becker ausgezeichnet

21. Juli 2011 at 09:03

PP-Fotograf Alexander Becker wurde mit seinem Bild „Frankfurt, Goethestrasse“ bei den sechsten „International Black and White Spider Awards“ mit dem 2. Preis („Merit of Excellence“) in der Kategorie „People“ ausgezeichnet.
Die Black and White Spider Awards sind ein internationaler Wettbewerb für die Schwarzweiß-Photographie. Er wird jährlich durchgeführt – inzwischen geht er ins 7. Jahr – und in verschiedenen Klassen, jeweils gesondert für Profis und Amateure, ausgetragen. Die Jury ist hochkarätig besetzt: ihre Mitglieder gehören namhaften Institutionen wie Magnum, der Tate Gallery oder Alinari an.

Herzlichen Glückwunsch, Alexander!

PP Bild der Woche „Victor Clothing“ von Nick Hermanns

12. Juli 2011 at 11:25

Nick Hermanns (zum Profil auf photoportale.de) schreibt zu seinem Bild „Victor Clothing“:

„Januar 2009: vier lange Wochen streune ich durch Downtown Los Angeles.
Diesen – relativ kleinen – Teil von LA fotografisch ganz subjektiv zu dokumentieren, ist der Zweck meiner Reise. Downtown LA ist ganz anders als das „Southern-California-Hollywood-Filmstar-Klischee“. Noch bis vor kurzer Zeit eher eine No-Go-Area, mittlerweile aber durchaus gefahrlos zu erkunden, auch mit Kamera…, auch abends…, wenn man ein bisschen die Augen aufsperrt. Ich wohne in einem alten etwas vergammelten Hotel, durch das der Currygeruch des hoteleigenen indischen Restaurants wabert, im 11. Stock. Jeden Morgen starte ich, mal zufuß, mal mit dem gemieteten Mustang, zu meinen Expeditionen durch die verschiedenen Viertel der Stadt. „Victor Clothing“ enstand im „Fashion District“, ein paar Straßenzüge im Herzen von Downtown, in denen sich Damen- und Herrenschneidereien, Boutiquen, Schuhgeschäfte, Stoffläden und Textilgroßhändler aneinander reihen. Zunächst ist es nur das mehrere Stockwerke hohe Mural von Anthony Quinn, das mich optisch fesselt, erst beim Fotografieren entdecke ich die winzige Figur des Mannes, der gerade einen Kinderwagen in seinem Auto verstaut, und der die Größenrelationen so schön dokumentiert.
Das Mural des Künstlers Eloy Torrez stammt übrigens aus dem Jahr 1987.
Das Foto machte ich (wie immer) freihand mit der Rolleiflex GX auf Kodak Portra 160NC. „

Schritt für Schritt zum Zonensystem – Folge V

5. Juli 2011 at 12:57

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Ein Workshop über das Zonensystem im Digitalzeitalter? Steht das Zonensystem als Relikt der „Fotografischen Silberzeit“ nicht längst unter Denkmalschutz? Tja, das mag so mancher Fotograf angesichts der erstaunlichen Dynamikumfänge hochwertiger DSLRs mitleidig denken – und irgendwie hat er dabei gar nicht mal Unrecht.

Doch alle, die nach wie vor ihre Bildinformationen in Silbergelatine einbetten statt in Speicherkarten abzulegen und die es den digital arbeitenden Foto-Kollegen mal so richtig zeigen wollen, was analog möglich ist, sollten die Ohren spitzen: Denn das Zonensystem ermöglicht ihnen, Negative mit einem motivangepassten, höchstmöglichen Belichtungsumfang zu erhalten, die sich hinter den großen Dynamikumfängen digitaler Kameras nicht verstecken müssen. Insbesondere wenn hybrid gearbeitet wird, wenn die Negative also nicht klassisch analog vergrößert, sondern eingescannt und danach in einem guten Bildbearbeitungsprogramm optimiert werden, lassen sich aus ihnen eine Unzahl von Bildinformationen herausholen. Das Zonensystem ist also aktueller als je zuvor, denn es hebt den Informationsgehalt analoger Negative auf das Niveau von RAW-Dateien guter DSLR-Kameras.
PP-Mitglied Wolfgang Mothes zeigt in einer 5-teiligen Fortsetzungsserie wie es geht.

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