Bild der Woche: „Ein Pferd für Elise“ von Stefan Eber

12. April 2011 at 12:41

Stefan Eber (zum Profil auf photoportale.de) schreibt zu seinem Bild „Ein Pferd für Elise“:

„Eigentlich bin ich eher ein Serienfotograf, d.h. ich erzähle gerne visuelle Geschichten anhand einer ganzen Reihe von Bildern. Mein „Pferd für Elise“ ist jedoch eine der seltenen Einzel-Perlen, die ich trotzdem ab und zu sammle.

Das Bild entstand am Ende einer Winterwanderung in der nördlichen Oberpfalz. Während der ganzen Strecke hatte ich nur ein paar wenige Bilder gemacht, als sich mir kurz vor unserem Ziel diese Szene bot. Das schwarze Pferd stach weit sichtbar aus dem Schneeflecken hervor und ich musste daran denken, dass mich erst kürzlich eine Freundin gebeten hatte, bei Gelegenheit einmal ihren Gaul zu fotografieren. „So müsste man ein Pferdeportrait gestalten!“ dachte ich schmunzelnd bei mir und hatte auch schon den Titel dafür. Ich machte nur diese eine Aufnahme.

Fotografiert habe ich mit einer Lumix LX3, die ich immer in der Tasche habe. Allerdings hatte ich die Kamera dummerweise nur auf JPG als Ausgabeformat eingestellt. Doch mit Capture NX2 ließen sich die Kontraste noch gut in den Griff kriegen und auch die Tonwerte bei der Umwandlung in Schwarz/Weiß sehr gut ausarbeiten.“

Aussstellung von Steffen Drache in Dresden

9. April 2011 at 19:15

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

PP-Mitglied Steffen Drache (zum Profil auf photoportale.de) zeigt zum ersten Mal seine Photographien in einer eigenen Galerie-Ausstellung. Es sind Aktbilder, die mit großer Sensibilität Körper und Natur verbinden und ein oft überraschendes, aber immer berührendes Zusammenspiel von Formen sichtbar machen.

Die Aussstellung findet statt:

bei Doctor Kahlert’s

Westendstraße 21

01187 Dresden

www.doctor-kahlerts.de

Die Vernissage findet statt am 16. April um 18 Uhr, die Ausstellung ist geöffnet freitags von 15-17 Uhr, samstags von 14-16 Uhr sowie nach Absprache (Tel. 4014252).


Schritt für Schritt zum Zonensystem – Folge I

6. April 2011 at 08:19

Ein Workshop über das Zonensystem im Digitalzeitalter? Steht das Zonensystem als Relikt der „Fotografischen Silberzeit“ nicht längst unter Denkmalschutz? Tja, das mag so mancher Fotograf angesichts der erstaunlichen Dynamikumfänge hochwertiger DSLRs mitleidig denken – und irgendwie hat er dabei gar nicht mal Unrecht.

Doch alle, die nach wie vor ihre Bildinformationen in Silbergelatine einbetten statt in Speicherkarten abzulegen und die es den digital arbeitenden Foto-Kollegen mal so richtig zeigen wollen, was analog möglich ist, sollten die Ohren spitzen: Denn das Zonensystem ermöglicht ihnen, Negative mit einem motivangepassten, höchstmöglichen Belichtungsumfang zu erhalten, die sich hinter den großen Dynamikumfängen digitaler Kameras nicht verstecken müssen. Insbesondere wenn hybrid gearbeitet wird, wenn die Negative also nicht klassisch analog vergrößert, sondern eingescannt und danach in einem guten Bildbearbeitungsprogramm optimiert werden, lassen sich aus ihnen eine Unzahl von Bildinformationen herausholen. Das Zonensystem ist also aktueller als je zuvor, denn es hebt den Informationsgehalt analoger Negative auf das Niveau von RAW-Dateien guter DSLR-Kameras.
PP-Mitglied Wolfgang Mothes zeigt in einer 5-teiligen Fortsetzungsserie wie es geht

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Bild der Woche: „Gewimmel 2“ von Christian Reinartz

5. April 2011 at 05:46

Christian Reinartz (zum Profil auf photoportale.de) schreibt zu seinem Bild „Gewimmel 2“:

Irgendwie wimmelig! Das war es, was mir beim Betrachten der herumwuselnden Menschen vom obersten Stockwerk der Münchner Pinakothek der Moderne in den Sinn kam. Dazu die einer Bahnhofshalle ähnliche Geräuschkulisse. Ein echtes Gewimmel. Also flugs die Canon G12 geladen, den zuschaltbaren Graufilter zugeschaltet, abgeblendet auf 8 und zwei Blenden überbelichtet. Übrig blieb eine Belichtungszeit von einer Sekunde. In Ermangelung eines Stativs drückte ich die Kamera fest auf den Mauervorsprung und drückte ab.
Da das Bild schon von Anfang an im Quadrat-Format aufgenommen wurde, beschränkte sich die Nachbearbeitung lediglich auf eine leichte Reduzierung der Sättigung.
Das Bild selbst gibt für mich die Stimmung in diesem überstrahlten Gebäude wieder. Hell und laut, eine Mischung aus Museum und Bahnhofshalle. Das Bild sollte einem klassischen Wimmelbild gleichen, bei dem jeder Protagonist eine kleine Geschichte zu erzählen hat. Durch die Überbelichtung habe ich versucht, die Menschen noch mehr in Szene zu setzen, sie aber auch gleichzeitg voneinander abzutrennen. Die Bewegungsunschärfe trennt sich bewegende Menschen von denen, die regungslos beieinanderstehen.
Das Bild ist Teil meiner Serie „Gewimmel.

Neu: PhotoPortale auf Facebook

1. April 2011 at 09:19

 

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